Am vergangenen Wochenende fanden die Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften der Aktiven und U18 in Mannheim statt. Vom TV Oberhaugstett qualifizierten sich 7 Athleten und Athletinnen im Zehn- bzw. Siebenkampf und gingen bei guten äußeren Bedingungen, welche lediglich von kurzen Regenschauern unterbrochen wurden, an den Start.
Gleich zu Beginn des Tages stürmte Jonas Stepper bei den Männern zu einer neuen persönlichen Bestleistung über 100m (11,77s). Seine Vereinskollegen Joschua Ohngemach (11,90s) und Hesmatullah Yadgari (11,50s) standen ihm in der jüngeren Startklasse in nichts nach, wenngleich Yadgari etwas vom zu starken Rückenwind (+4,9) profitierte. Nach guten Leistungen in den nachfolgenden Disziplinen erfolgte zum Ende des ersten Tages das nächste Highlight auf der blauen Bahn. Während Ohngemach die Stadionrunde in guten 54,66s absolvierte, konnten sowohl Stepper (53,68s) als auch Yadgari (53,62s) ihre Bestmarken über diese Distanz deutlich verbessern. Im Stabhochsprung zeigte sich Yadgari (3,10m) stark verbessert, während Ohngemach seine Punkte vor allem im Hochsprung mit erstmals übersprungenen 1,60m sammelte. Stepper profitierte am zweiten Tag unter anderem von seiner Konstanz, indem er in jeder Disziplin nahe an seine Bestleistungen heran kam. Zum Abschluss des Zehnkampfes zeigten alle Athleten ihr Kämpferherz über die 1.500m und brachten schnelle Zeiten auf die Bahn. Als drittschnellster in seiner Altersklasse zeigte insbesondere Yadgari ein hervorragendes Rennen in 4:43min und ließ damit Stepper (4:48min) und Ohngemach (5:03min) knapp hinter sich. Damit konnten alle drei Athleten ihre Bestleistung im Zehnkampf auf 5.353 Punkte (Yadgari), 5.142 P. (Stepper) bzw. 4.645 P. (Ohngemach) verbessern.
Auch die weiblichen Athletinnen erwischten einen guten Start in den Siebenkampf. Über die 100m Hürden sammelten Inka Renninger (16,17s) und Nadine Rothfuß (17,59s) wertvolle Punkte für die Einzel- und Mannschaftswertung. Auch Hannah Schaible (WJU18) zeigte sich in 16,77s stark verbessert und zufrieden in dieser Disziplin. Für Renninger folgte mit 10,18m im anschließenden Kugelstoßen das nächste Highlight. Dank schneller Zeiten über 200m (Renninger: 27.09s, Rothfuß: 28,35s, Mittmann: 28,73s) konnte sich die Frauen-Mannschaft bereits am ersten Tag einen guten Vorsprung erarbeiten und sich vom drittplatzierten Team distanzieren. Auch Schaible sprintete die 200m in 28,48s schneller als je zuvor und erarbeitete sich eine gute Ausgangslage nach 4 Disziplinen, wenngleich sie den Mehrkampf aufgrund einer Verletzung nicht vollenden konnte. Am zweiten Tag des Siebenkampfes steuerte Rothfuß mit einem neuen Hausrekord (26,96m) im Speerwurf wichtige Punkte für die Teamwertung bei, während sich Mittmann wie gewohnt über die 800m (2:33min) laufstark präsentierte und lange ihren Lauf anführte. Aufgrund dessen erzielte Mittmann in der Einzelwertung 3.487 P. während Rothfuß mit 3.177 P. nahe an ihre Mehrkampfbestleistung herankam. Für Renninger bedeuteten 3,799 P. eine neue Bestleistung im Siebenkampf. Aufgrund dieser Leistungen konnte sich das Team um Nicole Mittmann, Nadine Rothfuß und Inka Renninger zum zweiten Mal in Folge die Silbermedaille sichern und musste sich lediglich dem Team der TuS Metzingen geschlagen geben.